Regionalanästhesie

Regionalanästhesie

Einen wesentlichen Bestandteil der Schmerztherapie bildet die Regionalanästhesie, die im Vergleich zur rein systemischen Schmerztherapie bei vielen Eingriffen einige Vorteile bietet. Durch die örtlich begrenzte Wirkung der Regionalanästhesie kann der Kreislauf entlastet und mögliche Nebenwirkungen systemischer Schmerzmittel somit weitestgehend vermieden werden.

Voraussetzung für die Integration der Regionalanästhesie als fester Bestandteil der perioperativen Schmerztherapie sind neben der jeweiligen Indikation ausgebildetes Personal und entsprechende klinikinterne Strukturen. Je nach Indikation bietet sich die Anwendung unterschiedlicher Regionalanästhesieverfahren an, die für sich alleine oder in Kombination untereinander zum Therapieerfolg beitragen können. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um folgende Verfahren:

  • Zentrale Nervenblockaden:
    Als Single Shot- oder Kathetertechniken finden diese Verfahren primär Anwendung bei Operationen am Körperstamm sowie den unteren Extremitäten.
  • Periphere Nervenblockaden:
    Diese Techniken werden v. a. bei Operationen an den oberen und unteren Extremitäten als Single-Shot- oder Katheterverfahren angewendet.